Ein großes Dankeschön an alle Vereine, Anwohner und engagierten Helfer, die am Frühjahrsputz in Aga teilgenommen haben! Dank eurer tatkräftigen Unterstützung erstrahlt unser Ort wieder in neuem Glanz.
Ein besonderer Dank gilt den Vereinen, die vereint für die gute Sache zusammengearbeitet haben – euer Einsatz zeigt, wie stark unser Gemeinschaftssinn ist. Gemeinsam haben wir einen wertvollen Beitrag für unser Umfeld geleistet.
Danke für euren Fleiß und eure Zeit – ohne euch wäre das nicht möglich gewesen!
Sabastian Seipelt, Vorsitzender des Heimatvereins Aga e.V.
Auch die OTZ berichtet über den Agaer Frühjahrsputz.
Weiterlesen: Agaer Frühjahrsputz 2025 - Viele fleißige Helfer für eine saubere Gemeinde
Die Bildungsstätte Gera, eine moderne Einrichtung der Handwerkskammer für Ostthüringen, wurde 1993 im Norden der Stadt gegründet und hat sich seitdem zu einem zentralen Anlaufpunkt für handwerkliche Ausund Weiterbildung entwickelt. Mit einem vielfältigen Bildungsangebot und modernsten technischen Ausstattungen bietet sie ideale Bedingungen für angehende Handwerkerinnen und Handwerker sowie erfahrene Fachkräfte.
Im Jahr 1997 wurde der erste Bauabschnitt der neuen Bildungsstätte in Betrieb genommen, gefolgt vom zweiten Abschnitt im Jahr 2001. Die verkehrsgünstige Lage nahe der Bundesstraße B2 und der Autobahn A4 sorgt für eine hervorragende Anbindung und Erreichbarkeit.
Weiterlesen: Bildungsstätte Gera der Handwerkskammer für Ostthüringen
Es ist schon zu einer schönen Tradition geworden, das Kirchweihfest der Kirchgemeinde Gera-Aga in der Kirche St. Bartholomäus Gera-Großaga. Anlass ist der Gedenktag für den heilige Bartholomäus der jährlich am 24. August begangen wird und unter dessen Namen die Kirche in Großaga geweiht wurde.
Dieses Jahr feierten wir dieses am 25.08.2024. Wie jedes Jahr haben wir, die Sängerinnen und der Sänger des Kirchenchores Aga-Rippicha, dieses Fest mit viel Freude und Engagement vorbereitet. Wir haben häufig und intensiv geprobt, um den Festgottesdienst angemessen feierlich musikalisch zu gestalten. Wir haben uns Gedanken gemacht, wie auch das anschließende Beisammensein im Pfarrgarten für alle ein Erlebnis wird, an das man sich später gern erinnert.
Weiterlesen: Ein gelungenes Kirchweihfest „St. Bartholomäus“ 2024
Trotz des ungemütlichen, nasskalten Wetters fand an diesem Sonntag der beliebte Backwettbewerb „Agaer Kuchenfrau 2024“ auf dem Eichenhof statt. Die Veranstaltung lockte wie jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher an, die sich von den kreativen Backkünsten der Teilnehmerinnen verzaubern ließen.
Zuvor wurde anlässlich des Volkstrauertages eine Gedenkveranstaltung am Denkmal am Hain abgehalten, den der Chor aus Lusan mit bewegenden Liedern untermalte. Anschließend verlagerte sich das Geschehen auf den Eichenhof, wo die besten Kuchen von einer Fachjury bewertet wurden.
Besondere Ehre erhielt das Event durch den Besuch des Oberbürgermeisters der Stadt Gera, Kurt Dannenberg und des Ortsteilbürgermeisters Bernd Müller.
Weiterlesen: Aga suchte die Kuchenfrau 2024: Ein süßer Wettstreit bei nasskaltem Wetter
Der Wettbewerb Agaer Kuchenfrau wurde vom Heimatverein und insbesondere als Idee und in Regie von Marga Winkler (2020) im Jahr 2000 initiiert. Seit dem gab es viele Preisträger - außer in den Corona-Jahren 2020 und 2021, wo eine Durchführung nicht möglich war.
Wir bevorzugen traditionsbedingt den Begriff Kuchenfrau, wollen damit trotzdem auch backfreudige Männer ansprechen und gemeint haben und diese keinesfalls ausschließen. Tatsächlich gewann 2005 René Müller einen Wettbewerb.
Für den Wettbewerb werden zwei getrennte Bewertung durchgeführt. Der Titel "Kuchenfrau" darf die Bäcker*in tragen, die von unser Kuchenfrau-Jury dazu gekürt wurde. Auch ein zweiter und dritter Platz wird durch diese ermittelt. Die zweite Bewertung ermittelt den ersten, zweiten und dritten Publikumspreis.
Alle Platzierungen:
Der Heimatverein gratuliert den Siegern.
Bevor sich das Jahr dem Ende nähert, wird zuvor traditionell noch die Kuchenfrau gekürt.
Der Besucherandrang war dieses Jahr überwältigend. Das sonnige Herbstwetter veranlasste viele Agaer zu einem Spaziergang auf den Eichenhof.
Wählen durfte die Jury und das Publikum aus 28 verschiedenen Kuchen.
Wir danken allen Teilnehmerinnen für Ihre leckeren Kreationen und hoffen auf eure Teilnahme auch im kommenden Jahr.
Weiterlesen: Agaer Kuchenfrau 2023 - überwältigender Andrang
Gedenkveranstaltung am Gefallenen-Denkmal im Hain in Großaga mit dem Bürgermeister der Stadt Gera, Kurt Dannenberg, Ortsteilbürgermeister Bernd Müller und als Gastredner Pfarrer Stephan Magirius.
Für die musikalische Umrahmung sang der Lusaner Chor.
Eingeladen hatten der Ortsteilbürgermeister, die Kirchgemeinde und der Heimatverein.
Weiterlesen: Volkstrauertag Gedenkveranstaltung am 19.11.2023 am Gefallenen-Denkmal im Hain
Anzahl der Einwohner in den 1994 eingemeindeten Ortsteile mit Stand Jahreswechsel 2016/2017
Bevölkerung | Wohnsitz | ||
AGA gesamt | 1672 | 1581 | |
Kleinaga | 1103 | 1042 | |
Aga Ahornstraße | 63 | 63 | |
Aga Birkenstraße | 15 | 14 | |
Aga Kiefernstraße | 92 | 87 | |
Aga Lindenstraße | 68 | 66 | |
Aga Rosa-Luxemburg-Straße | 0 | 0 | |
An der Froschweide | 168 | 164 | |
Ernst-Thälmann-Siedlung | 61 | 59 | |
Kastanienallee | 304 | 289 | |
Lessener Straße | 2 | 2 | |
Reichenbacher Straße | 43 | 31 | |
Seligenstädter Straße | 147 | 137 | |
Straße der Freundschaft | 84 | 78 | |
Waldseestraße | 56 | 52 | |
Großaga | 369 | 353 | |
Aga Forststraße | 143 | 136 | |
Aga Hainstraße | 91 | 89 | |
Aga Schulstraße | 60 | 58 | |
Aga Zeitzer Straße | 75 | 70 | |
Lessen | 62 | 58 | |
Lessen Dorfstraße | 62 | 58 | |
Reichenbach | 90 | 84 | |
Reichenbach Dorfstraße | 90 | 84 | |
Seligenstädt | 48 | 44 | |
Seligenstädt Dorfstraße | 48 | 44 |
Aga ist ein Ortsteil der Stadt Gera seit der Eingliederung: | 1. April 1994 |
Fläche: | 1.628 ha |
Einwohner: (Stand: 31.12.2022) Detailierte Liste der Einwohnerzahlen für Aga Stand 2016/2017 |
1.556 |
Lage: | Aga befindet sich im nördlichen Stadtgebiet, unmittelbar an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Er wird begrenzt durch die B 2 und die westlich gelegenen „Elsterhänge“. Die leicht bewegte Hochebene ist überwiegend durch landwirtschaftliche Nutzflächen geprägt. Größere zusammenhängende Waldflächen befinden sich im nördlichen Teil. |
Nutzung: | Die vorhandenen, gewachsenen Ortslagen sind stark dörflich geprägt und spiegeln in gestalterischer Sicht die historische Nutzungsverknüpfung von Landwirtschaft und Wohnen wider. Die Ackerflächen werden von einigen Landwirtschaftsbetrieben, u. a. von den Reußischen Gütern bewirtschaftet. Kleingewerbliche Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe sind angesiedelt. Rohstoffvorkommen (Sand/Ton) befinden sich östlich von Aga. |
Landschafts- und Ortsgestalt: | Im östlichen Teil von Aga trifft man auf eine morphologisch bewegte Fläche, im Westen findet man bewaldete Hangkanten vor. Das Landschaftsbild ist geprägt von Acker- und Wiesenflächen. Das Umfeld von Klein- und Großaga ist durch mehrere Seen und Bachauen besonders attraktiv. Die Einbindung der gewachsenen Ortslagen in den Landschaftsraum ist aufgrund der starken Durchgrünung mit landschaftstypischen Gehölzen gegeben. Die Straßenstruktur ist dörflich geprägt. Die Bebauungsstruktur der Ortsteile ist durch viele landwirtschaftliche Hofanlagen (z.B. Vierseitenhöfe) geprägt. In Kleinaga entstand Mitte der 1990ziger Jahre das WG „Am Schleifenacker“. Die prägnante Kirche befindet sich in Großaga. |
Verkehrsanbindung: | Den Ortsteil Aga erreicht man von Gera aus auf der B 2. Die innere Anbindung erfolgt über Gemeindestraßen und drei Knotenpunkte, die mit der B 2 verbunden sind. Mit dem ÖPNV ist Aga über die Buslinien 228 und 229 des Regionalverkehr Gera/Land GmbH ab der Umsteigestelle "Duale Hochschule" zu erreichen. |
[Quelle: Website Stadtverwaltung Gera]
Ein Video als Foto über Großaga und Kleinaga auf YouTube von Gerd Müller (22.07.2016)
https://www.youtube.com/watch?v=vEdfu2Sd6dA
Ortsteilbürgermeister: | Müller, Bernd |
Mitglieder des Ortsteilrates: | Bangemann, Inge Geiger, Katja Herling, Sebastian Lindner, Bernd Stolze, Günter Tschernikl, Katja Weiß, Jürgen Weiß, Tom |
Ortsteilbüro: | Reichenbacher Str. 8A 07554 Gera Tel: 0171 388 4961 E-Mail: |
Sprechzeiten: | nach telefonischer Vereinbarung |
Großaga ist ein Ortsteil der Gemeinde Aga und gehört somit zur Stadt Gera.
PLZ: 07554, Telefon Vorwahl: 036695
Ist urkundlich bezeugt seit 1248 – mit Heinricus de Ogau aus dem Ritterstand des Geraer Landesherrn.
Der Ortsname: 1364 Grossen Agow, Agowe, 1518 Agaw, 1533 großen Agaw, 1564 großen Aga, major Aga, Groß Agau, Groß Aga, mundartlich um 1870 „Oge oder Grussoge“ aber heute eher als „Oche Ache“. Quellen bezeichnen den Ort als deutsche Folgegründung der älteren wendischen Siedlung Kleinaga.
Bei wechselnden Besitzern blieb der Ort bis 1712 Rittersitz. 1715 erwarb Heinrich XVIII. Reuß-Gera das völlig überschuldete Gut des 1712 verstorbenen Hans Friedrich von Wolframsdorf durch Ablösung einer beträchtlichen Schuldensumme. Der ehemalige Rittersitz wurde fürstliches Kammergut. Der letzte Pächter bis 1945, Max Vogel, entwickelte das mit Kleinaga vereinte Kammergut zu einer Musterwirtschaft der Saatzucht und Viehwirtschaft. Nach 1945 wurde das Kammergut zum Volksgut (VEG).
Wurde Großaga wesentlich durch Ritter- und Kammergut geprägt, so entwickelte sich in ständiger zäher Auseinandersetzung mit dem Landadel ein wohlhabender ehrgeiziger Bauernstand, der sich aber unter den gesellschaftlichen Bedingungen der DDR durch erheblichen politischen Druck in den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) auflöste und nach der Wende nicht wieder zu neuem Aufschwung finden konnte.
[Quelle: Website Stadtverwaltung Gera]
Lessen ist ein Ortsteil(-lage) der Gemeinde Aga und gehört somit zur Stadt Gera.
PLZ: 07554, Telefon Vorwahl: 036695
Lessen urkundlich Losczan, 1364 Leussowe, 1533 Leusten 1564 Lössen. Es gibt sehr unterschiedliche Deutungen des Namens. Unstrittig ist wohl die Gründung als slawische Siedlung. Die ursprüngliche Anlage als Rundling ist auch heute noch weitgehend erhalten.
Die Lessener Bauern verstanden es, eine hohe Eigenständigkeit zu bewahren – auch unter den Bedingungen der DDR-Landwirtschaft. Ausdruck dafür ist eine enge Dorfgemeinschaft, der gesellschaftliche Brüche wenig anhaben konnten. [Quelle: Website Stadtverwaltung Gera]
Kleinaga ist der einwohnerstärkste Ortsteil-(lage) der Gemeinde Aga und gehört somit zur Stadt Gera.
PLZ: 07554, Telefon Vorwahl: 036695
Kleinaga ist nach nicht einheitlichen Deutungen eine sorbisch-wendische Gründung.
Historisch bestand der Ort aus zwei Gemeinden. Der Ortsteil „Froschweide“ hatte lange Zeit einen besonderen Status. Sein Ursprung wird aus der Übersiedlung der Bewohner der wüst gewordenen ehemaligen deutschen Gründung Rödel hergeleitet (heute noch Flurbezeichnung des nahen Rödelholzes). Auch heute ist diese Besonderheit räumlich zu erkennen.
Das kleinagaische Rittergut war schon in früher Zeit eng mit dem großagaischen verbunden. So saßen um 1570 Meinhardt von Etzdorf in Großaga und sein Bruder Ehrenfried in Kleinaga. 1697 kaufte die Landesherrschaft Gera das Rittergut Kleinaga von Veit Ludwig von Tümpling. Es war seitdem Kammergut.
[Quelle: Website Stadtverwaltung Gera]
Reichenbach ist ein Ortsteil(-lage) der Gemeinde Aga und gehört somit zur Stadt Gera.
PLZ: 07554, Telefon Vorwahl: 036695
Reichenbach urkundlich 1364 Richenbach. Der Name wird von in der Flur häufig anzutreffenden Quellen hergeleitet und ist eine deutsche Siedlung. Die Ritter von Etzdorf auf Großaga und in der Folge weitere Ritter der näheren Umgebung besaßen hier ein kleines Gut, welches nach wechselvoller Geschichte käuflich von einer damals ansässigen Familie Wähler erworben wurde.
Auch hier hat sich das ursprüngliche Dorfbild der Gründungszeit weitestgehend erhalten. Es erfolgten nur wenige Neubauten, die sich aber wesentlich in das Dorf einfügen.
[Quelle: Website Stadtverwaltung Gera]
Seligenstädt ist ein Ortsteil(-lage) der Gemeinde Aga und gehört somit zur Stadt Gera.
PLZ: 07554, Telefon Vorwahl: 036695
Seligenstädt 1364 Selgenstadt, 1647 Seelstädt wurde in alten Urkunden auch als Selbstätt, Seligstett bezeichnet. Es pfarrte, begrub und schulte über lange Zeit nach Dorna. Nach alten Unterlagen einigten sich die Pfarrer von Dorna und Großaga um 1830/40 darauf, dass die Kinder im 6. – 10. Lebensjahr nach Aga schulten und den entsetzlich langen Weg nach Dorna nicht mehr gehen mussten. In den folgenden Jahrzehnten erfolgte schrittweise die vollständige Übernahme der Seligenstädter in den Pfarr- und Gemeindeverband Großaga.
[Quelle: Website Stadtverwaltung Gera]
Seligenstädt, ein kleiner Ort, zu Gera-Aga gehörend, mit 13 Häusern und ca. 55 Einwohnern nahe der B2 gelegen.
Kurios ist zu vermerken, dass das erste Haus (Einfamilienhaus) gleich am Ortseingang vor dem Ortseingangsschild, nicht zu Seligenstädt, sondern zu Reichenbach gehört, während das Gehöft der Familie Lippold (ehemalige Ziegelei und Gasthof „Pauline Diener“) an der B2 noch zu Seligenstädt gehört.
Urkundlich 1364 Selgenstadt, 1647 Seelstädt wurde in alten Urkunden auch als Selbstätt, Seligstett bezeichnet, altslawische Siedlung: Selo – Acker – Siedlung in den Äckern, im Volksmund „Saalschtz“. Es pfarrte, begrub und schulte nach Dorna, da das Kammergutsvorwerk lange Zeit mit diesem Ort verbunden war. Nach alten Unterlagen einigten sich die Pfarrer von Dorna und Großaga um 1830/40 darauf, dass die Kinder im 6. – 10. Lebensjahr nach Aga schulten und den entsetzlich langen Weg nach Dorna nicht mehr gehen mussten.
Besitzwechsel unter der Ritterschaft derer von Schauroth, von Ende und anderer bescherten dem kleinen Kammergutsvorwerk, zu Kleinaga gehörend, eine wechselvolle Geschichte. Es wurde durch Brand zerstört. Neben dem Vorwerk gab es einige Bauern im Vollerwerb, andere Einwohner verdienten sich ihr Brot in der Ziegelbrennerei und in den nahen Braunkohlen- und Torfgruben.
In den folgenden Jahrzehnten erfolgte schrittweise die vollständige Übernahme der Seligenstädter in den Pfarr- und Gemeindeverband Großaga.
1912 Seligenstädt bekommt eine elektrische Straßenbeleuchtung
1926 Die Agaer Gemeinden schließen sich zu einem Schulverband zusammen
1950 Eingemeindung in die Gemeinde Aga,
1973 Der Rat der Gemeinde Aga gibt die Zustimmung zur „Geordneten Deponie von Schadstoffen in der Sandgrube Seligenstädt“.
1978 Anschluss an die zentrale Wasserversorgung, bis dahin musste das Wasser in Eimern aus Gemeinde- oder Privatbrunnen geschöpft werden.
1. April 1994 Eingemeindung zur Stadt Gera.
In den Nachkriegsjahren brachte der Bäcker Hertel aus Cretzschwitz mit dem Pferdewagen Brot und Brötchen in den Ort. In den späteren Jahren kam der Fischwagen im kleinen Dorf vorbei. Eine Verkaufsstelle für Lebensmittel gab es in Seligenstädt nicht, der Einkauf wurde in Groß-Aga oder später in Reichenbach getätigt und musste per Fahrrad oder per Hand nach Hause getragen werden.
Zum Ortsmittelpunkt wurde das Haus der Familie Lieselotte und Gerhard Cebula. Dort befand sich das erste Telefon, Frau Cebula trug die Telegramme aus. Sie betrieben eine Eierannahmestelle und den Flaschenbierverkauf. Im Anwesen befand sich auch eine Kegelbahn und eine kleine Gaststube. Die Frauentagsfeiern des Ortes, am 8.März, fanden in der kleinen Gaststube statt. In den 50er Jahren wurde sie auch vom Landfilm für Kinovorführungen genutzt.
Im Jahre 1961 wurde die LPG „Heidefeld“ gegründet. 1. Vorsitzender war Herbert Gehrt. Auch er bekam damals Telefonanschluss.
Handwerker: Frau Liesbeth Thurm führte eine kleine Schneiderei.
1985 eröffnete Frau Brigitta Wühst eine Töpferwerkstatt.
Das Bauunternehmen Freytag ist im Ort ansässig und der Werner Wühst Landverlag Thüringen (Langjähriger Herausgeber des Thüringer Landjournals)
Im Oktober 1989 feierten die Einwohner ihr erstes Dorffest. Seit 20 Jahren veranstalten die Maibaumsetzer ein Sommerfest.
Die Schalmeienkapelle Aga-Seligenstädt gehört seit dem 25. Juni 2004 zum Ort, Vorsitzende ist Carola Lippold.
Im Jahre 2014 feierte Seligenstädt die 650-Jahrfeier der urkundlichen Ersterwähnung im Festzelt mit vielen Gästen und ehemaligen Einwohnern.
Am Wettbewerb „Agaer Kuchenfrau“ beteiligen sich Lina und Nadin Freytag regelmäßig mit schönen Kuchen.
Seligenstädt ist ein stiller kleiner Ort in schöner landschaftlicher Lage, in dem es sich gut leben lässt.
Deshalb ist der oft vergessene Ort und seine Geschichte eine Erwähnung wert.
Auch dieses Jahr veranstalten wir unseren nunmehr 8. Flohmarkt. Er ist ein Bestandteil der Festwoche zu 775 Jahre Aga und wird am 19. August 2023, 10-15.00 Uhr stattfinden.
Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte bis zum 22. Juli 2023 bei mir persönlich oder telefonisch (036695-21050). Die Strecke zieht sich wie immer über den Markt in die Hainstraße bis hin zum Eichenhof.
Ich freue mich wiederum sehr darauf und hoffe auf eine rege Teilnahme und natürlich schönes Wetter. Für Kaffee und Kuchen und herzhafte Speisen ist gesorgt.
Herzlichst, Barbara Altenkirch
Erfahre mehr, z.B. Standanmeldung ...
Vor 75 Jahren, am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa durch die vollständige Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Als Gedenktag erinnert er jährlich an die tiefe Zäsur von 1945, den Neuanfang und die doppelte Befreiung von Krieg und Nationalsozialismus.
Am 25.2.1945 wurde unser Ort von russischen Jagdfl ugzeugen angegriffen. Unser Dorf war nur 20 km von der polnischen Grenze entfernt. Das Haus meiner Eltern stand am Dorfanfang. Auf unserem Hof standen deutsche Soldatenautos. Unser Hof war ein Vierseitenhof, er bot Sichtschutz gegen Flieger. Einige hundert Meter vor dem Dorf hatten die Soldaten ein Vierlingsfl akgeschütz aufgestellt. Unser Ort wurde dadurch am Dorfanfang nicht zerstört. Die Flieger zogen sich durch den Beschuss zur Dorfmitte oder Dorfende zurück.
Weiterlesen: Zeitzeugenbericht über die Flucht 1945, von Laurentius Kanthak
Aus diesem Anlass gratulieren wir Bernd Müller zu seinem Jubiläum und geben hier redaktionell gekürzt das Interview mit Bernd Müller wieder, welches von Marcel Hilbert (OTZ Redakteur Regionalbüro Gera) geführt wurde.
20. 6. 1990 – Den grünen DDR-Dienstausweis hat er noch. An die wilden Zeiten, in der er ihn erhielt, kann sich Bernd Müller gut erinnern. „In der ganzen Euphorie-Welle in der Wendezeit bin ich gefragt worden, ob ich zur Gemeinderatswahl antrete und dann habe ich mich für die LDPD aufstellen lassen.“
Der Posten des damals hauptamtlichen Gemeindechefs der damals eigenständigen Gemeinde wurde selbst nicht gewählt, den sollten der Gemeinderat aus seiner Mitte bestimmen. Doch wollte letztlich niemand den Posten. Bis sich Bernd Müller habe „beschwatzen“ lassen. „Ich war Schlosser und hatte keine Ahnung von Verwaltung – Ich wusste nicht, worauf ich mich einlasse.“
Weiterlesen: 30jähriges Dienstjubiläum von Bernd Müller als Ortsteilbügermeister
Die Butter schmelzen. Schale der Zitrone fein abreiben. Die Eier trennen (dabei ein Eiweiß andersweitig verwenden). Eigelb, 1 EL Zucker, Salz und Zitronenschale mit dem Handrührer hell und schaumig schlagen. Die 6 Eiweiß steif schlagen. Danach den restlichen Zucker einrieseln lassen und auflösen.
Bei Mittelhitze 10-15 Minuten backen, erkalten lassen
250 g Butter, 6 Eigelb, 150 g Staubzucker = schaumig schlagen;
darunter: 200 g zerlassenes lauwarmes Kokosfett rühren;
zum Schluß 2 Tassen Eierlikör untermischen und auf den Kuchen streichen;
kalt stellen und Kakaopulver darüber sieben
Nach einem Rezept von Frau Gudrun Dietze aus ihrem Koch- und Backbuch „Kochen und Backen in Thüringen“ BuchVerlag für die Frau, 2003 – Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Auf seiner Mitgliederversammlung am 24.01.2015 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Der bisherige Vorsitzende Sebastian Herling ist nunmehr Beisitzer. Für seine in der Vergangenheit geleistete Arbeit erhielten er sowie die weiteren Vorstandsmitglieder Dank und Anerkennung vom Verein.
Für den neuen Vorstand vorgeschlagen und einstimmig gewählt wurden:
Wer in seinem Garten oder um sein Haus die beliebten Buchsbäume aufzieht, wird sich mit einem neuen Fraßschädling auseinandersetzen müssen. Vor Jahren wurde aus Asien ein Kleinschmetterling eingeschleppt, der sich als Neozoon fast ungehindert ausbreitet und viele Gärtner verzweifeln lässt.
Im Sommer dieses Jahres beobachtete ich noch ahnungslos, dass zwei Buchsbäume in meinem Bestand viel Laub verloren und bald erbärmlich aussahen. Erst vermutete ich eine Unterversorgung mit Wasser bzw. Nähstoffen oder einen Pilsbefall. Dann entdeckt ich erst eine und mit zunehmend geübtem Blick immer mehr Raupen und Puppen innerhalb der Pflanzen.
Weiterlesen: Der Buchsbaumzünsler schädigt Buchsbäume in Aga
Großaga, Kleinaga, Seligenstädt, Reichenbach, Lessen
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